Das Dokument über die Zusammenarbeit wurde von Jan Herget, Direktor der Tschechischen Zentrale für Tourismus – CzechTourism, und Marcus James Mucha, Direktor der Mucha-Stiftung, unterzeichnet. Es handelt sich um eine gemeinsame Präsentation und Förderung der Kunstwerke von Alfons Mucha als Teil des kulturellen Erbes der Tschechischen Republik im In- und Ausland.
„Unser gemeinsames Interesse ist es, den guten Ruf von Tschechien und von Alfons Mucha zu verbreiten. Das Memorandum besiegelt unsere Zusammenarbeit mit der Mucha-Stiftung bei bevorstehenden Projekten in unserem Land und auch im Ausland", sagt Jan Herget und erläutert: "Das Memorandum regelt die gegenseitige Zusammenarbeit bis Ende 2025. Sie betrifft unter anderem über Webseiten, Printmaterialien, Bildungsveranstaltungen, Workshops, Seminare und andere Kommunikations- und Marketingformen.“
Aktuell kann in der Prager Wallenstein-Reithalle die Familiensammlung von Alfons Mucha besichtigt werden, die ursprünglich bis Ende Oktober geplant war, dank dem Erfolg aber bis zum 31.12.2022 verlängert wurde.
Für nächstes Jahr ist unter anderem der internationale Ausbau des Muchas Weg geplant.
Der bereits bestehende Teil in Tschechien lädt Besucher ein, wichtige Orte des frühen Lebens des Autors in Mähren zu erwandern. Die Strecke beginnt in Ivančice, der Heimatstadt des Künstlers, führt weiter über das Weinstädtchen Mikulov, wo Mucha seine ersten Gemälde schuf, und weiter nach Hrušovany nad Jevišovkou, wo man die originalen Fresken aus der Jugend des Malers besichtigen kann, die das Rathaus schmücken. Der letzte Ort ist Moravský Krumlov, wo das berühmte Slawische Epos, ein Meisterwerk des Künstlers, ausgestellt ist.
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Ausstellung "Familiensammlung" über Alfons Mucha in Prag: www.mucha.eu