Endlich wieder geöffnet: die Böhmische Schweiz

Endlich wieder geöffnet: die Böhmische Schweiz

Germany
2022
Endlich wieder geöffnet: die Böhmische Schweiz
(Berlin/Prag im September 2022) In der nordböhmischen Region Ústí liegt die Böhmische Schweiz. Hier zeigt sich die Natur besonders im Herbst in spektakulären Farben. Die Kulisse und auch die kühleren Temperaturen laden zu ausgiebigen Wanderungen ein. Für garantiert atemberaubende Aussichten in die weite Landschaft sorgen die Gipfel und Höhenzüge dieser Region. Ein Highlight für Wanderer und Kletterer sind die bizarren Felsformationen, die das Markenzeichen des grenzüberschreitenden Nationalparks sind. Nach den verheerenden Waldbränden werde nun alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen, um den Besuchern die Höhepunkte des Nationalparks wie das Prebischtor, das Wahrzeichen der Böhmischen Schweiz, oder die beliebte Edmundsklamm baldmöglichst wieder zugänglich zu machen. Doch bis dahin müssen Urlauber nicht warten, denn auch jetzt sind tolle Touren möglich.

Tor zum Nationalpark: die Stadt Děčín

Děčín liegt direkt an der Elbe in einem Talkessel und ist der perfekte Start für eine Rundtour durch die Böhmische Schweiz. Bunte Häuser reihen sich entlang des Flusses und am Fuße des Felsmassivs Schäferwand. Adrenalinjunkies und Outdoor-Begeisterte sollten hier unbedingt Halt machen. Der steile Klettersteig ist 200 Meter hoch und kann auf verschiedenen Routen erklommen werden. Kulturelles Highlight ist das Schloss Děčín, das sich auf einer Felszunge hoch über der Mündung des Flusses Ploučnice (Polzen) in die Elbe befindet und zu den bedeutendsten historischen Baudenkmälern Nordböhmens zählt. Unter den Besuchern des Schlosses waren zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, von europäischen Herrschern bis hin zu Künstlern. So komponierte dort zum Beispiel Frédéric Chopin seinen berühmten Walzer in As-Dur.

Verwunschene Wälder und atemberaubende Aussichten in Jetřichovice

Eine märchenhafte Wanderung durch satt grüne, verwunschene Wälder führt zu den „Dittersbacher Wänden“ (tsch. Jetřichovické vyhlídky). Es handelt sich dabei um drei Aussichtspunkte mit den poetischen Namen Marienfelsen (428 Meter), Wilhelminenwand (442 Meter) und Rudolfstein (484 Meter). Alle drei Dittersbacher Aussichtspunkte sind nach Mitgliedern der Familie Kinsky benannt, der die Herrschaft Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice) gehörte. Zum Rasten lädt der ikonische Holzpavillon auf dem Marienfelsen ein. Von dort aus geht es weiter zur Wilhelminenwand, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts zugänglich gemacht wurde – von hier hat man den vielleicht schönsten Blick auf die Böhmische Schweiz und den vorher bestiegenen Marienfelsen. Das letzte Highlight auf der Tour ist der Rudolfstein, die höchste Erhebung der 10 Kilometer langen Rundwanderung. Von Jetřichovice gelangt man auch zur Grundmühle und zum Schauenstein – eine der schönsten Felsenburgen in Tschechien, malerisch gelegen am Böhmischen Steig, nördlich von Vysoká Lípa. Die ursprüngliche Berka’sche Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut.  
Die romantische Ruine der Grundmühle (Dolský mlýn) im felsigen Tal der Kamnitz lockt nicht nur Touristen, sondern auch Filmteams an. Im Jahr 1515 erstmals erwähnt, blieb das Haus nach dem Zweiten Weltkrieg leer. 1951 wurde hier dann der berühmte Märchenfilm „Die stolze Prinzessin“ gedreht.

Bier und Kosmetik in Krásná Lípa

In Krásná Lípa befindet sich der Sitz der Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz (České Švýcarsko), die sich um den Schutz der hiesigen Natur kümmert. Kulinarisches Highlight der Stadt ist die moderne Brauerei Falkenštejn. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde in Krásná Lípa Bier gebraut, das aktuelle Brauhaus wurde 2013 neu eröffnet. Hier können Besucher nicht nur beim Bierbrauen zuschauen, sondern das frisch gezapfte Bier direkt verkosten. Außerhalb der Stadt lädt die Produktionsstätte des Naturkosmetikunternehmens Nobilis Tilia zu einem Besuch. Nobilis Tilia stellt bereits seit 1994 in der Böhmischen Schweiz hochwertige Naturkosmetikprodukte her und vereint dabei neue Erkenntnisse über die Wirkung von Heilpflanzen mit traditionellen Herstellungsverfahren. Das Unternehmen hat daran mitgewirkt, die tschechischen Bio-Zertifikate CPK zu entwickeln und unterliegt natürlich selbst höchsten Standards.
 

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