100. Todestag von Jaroslav Hašek

100. Todestag von Jaroslav Hašek

Vor genau 100 Jahren starb der geniale Autor des unsterblichen Schwejk

100. Todestag von Jaroslav Hašek
Jaroslav Hašek, der Bohemien, der als Autor eines der berühmtesten und später am meisten übersetzten tschechischen Bücher - Der brave Soldat Schwejk - bekannt wurde, starb vor 100 Jahren.

Der in Prag geborene Jaroslav Hašek, der Hunderte von Kurzgeschichten und Feuilletons schrieb, gilt zu Recht als einer der bedeutendsten tschechischen Humoristen. Er führte ein sehr bewegtes Leben und bereiste halb Europa. Im Laufe seines Lebens erlebte er viele Abenteuer und schrieb viele unglaubliche Geschichten auf, die er in seine Werke einfließen ließ. Seine Krönung ist der 1921 erschienene Roman Der brave Soldat Schwejk. Dieses brillante Werk, das die Buchhändler offiziell nicht verkaufen wollten, weil sie es für "vulgär, unintelligent und ungehobelt" hielten, wurde schließlich in fast 60 Sprachen übersetzt. Hašek hatte es leider nicht mehr geschafft, weder den zweiten Teil des Buches zu beenden, noch seinen 40sten Geburtstag zu feiern. Er starb am 3. Januar 1923.

Sicher begegnen Sie bei Ihrem Besuch in Tschechien einem Restaurant, das den Namen der braven Soldaten "Švejk" trägt. Begeben Sie sich doch auf den Spuren des braven Soldaten durch Südböhmen und entdecken Sie die pittoresken Städte wie Písek, Tábor, Prachatice oder Budweis (České Budějovice) oder erkunden Sie die malerische Region Vysočina (Hochland) an der böhmisch-mährischen, wo der Autor sich bis seinem Lebensende in Lipnice nad Sázavou niederließ.

Am 30. April jährt sich Hašeks Geburtstag zum 140. Male. Er ist 1883 in der tschechischen Hauptstadt geboren.



 

Genießen Sie Ihr Leben wie Hašek und sein Švejk

Der brave Soldat Schwejk erregt seit einhundert Jahren die Gemüter

Der brave Soldat Schwejk erregt seit einhundert Jahren die Gemüter

Vor einhundert Jahren erschien der Roman des tschechischen Schriftstellers Jaroslav Hašek mit Josef Schwejk (tsch. Švejk) als Hauptfigur. Der Soldat der Donaumonarchie zeigt die Absurdität des Ersten Weltkrieges auf und nimmt die Militärmaschinerie aufs Korn. Sein Humor, die Politsatire und der Widerstand gegen den Bürokratismus faszinieren bis heute Leserinnen und Leser in Europa und Übersee.
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