Heute begehen wir den Weltwassertag!

Heute begehen wir den Weltwassertag!

Lassen Sie sich von der Schönheit der tschechischen Flüsse, Teiche und Seen verführen!

Heute begehen wir den Weltwassertag!
Tschechien wird nicht umsonst das „Dach Europas“ genannt. Hier entspringen zahlreiche Flüsse, das Land liegt an der Hauptwasserscheide dreier Meere – der Nordsee, der Ostsee und des Schwarzen Meeres. Lernen Sie dank unserer Tipps interessante Ecken und Winkel der Städte in der Nähe der Wasserläufe kennen oder begeben Sie sich auf einen Ausflug zu den schönen Seen, Teichen oder ent-lang jener Flüsse, die den einzigartigen Charakter der tschechischen Landschaft prägen.

Die tiefen Augen des Prager Moldauufers

Die schönen, tschechischen Städte sind von Flüssen durchwoben, deren Ufer zu angenehmen Spaziergängen und zum Kennenlernen der historischen Altstädte unter einem anderen Blickwinkel einladen. Gewiss werden Sie sich in das Prager Moldauufer verlieben. Und sicher nicht nur wegen seiner beschaulichen Atmosphäre des Alltags und der an den Samstagen veranstalteten Bauernmärkte, sondern auch wegen seiner sog. Klausen (Zellen). Sie dienten einst als Lagerräume für Holz und andere Schiffsfrachten. Heute finden Sie hinter ihren „gläsernen Augen“ – die übrigens die weltweit größten Fenster dieses Typs sind – pulsierende Bars, Cafés und Galerien.

Am ältesten, größten, längsten

Bezaubernd ist auch das Uferschwemmland im südböhmischen Písek, wo Sie sich aus der Nähe die älteste Steinbrücke in ganz Tschechien ansehen können. Das ostböhmische Hradec Králové wird Sie wiederum durch seine modernistischen Bauwerke aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts faszinieren, welche auf den Wasserspiegel der Elbe im Zentrum der Stadt herabblicken. Während der Sommersaison finden hier in ihrem Schatten Märkte und die unterschiedlichsten Kulturveranstaltungen statt. Hier ist echt etwas los. Einen schönen, nicht anstrengenden Ausflug bietet auch die mittelböhmische Kurstadt Poděbrady, die Sie weiter stromabwärts der Elbe finden, oder Mělník, dessen Schloss oberhalb des Zusammenflusses der Elbe und der Moldau, der beiden größten tschechischen Flüsse, in die Höhe ragt.

©Písecko s.r.o.

Kalt, wärmer… heiß

Sehr eindrucksvoll ist auch ein Ufer-Bummel in der UNESCO-Kurstadt Karlovy Vary (Karlsbad) in Westböhmen. Hier ergießt sich in den Fluss Teplá (teplá = dtsch. warm) das heiße Mineralwasser aus den Thermalquellen, sodass rundum Dampfwolken aufsteigen… Dank der hiesigen Kurbehandlungen verwandelte sich die Umgebung des Flüsschens in eine angenehme Flaniermeile. Es genügt, den typischen Porzellanbecher mit dem „Schnabel“ in die Hand zu nehmen, das Wasser aus den Quellen zu probieren und das Leben zu genießen!

Auf dem Rad mit dem Strom

Wie wäre es mit einer Radtour? Vielleicht auf einem der Radwanderwege entlang der Flüsse. Sofern Sie die richtige Richtung, somit von der Quelle zu einem der Zusammenflüsse, wählen, erwartet Sie eine angenehme Fahrt. Wohin soll es gehen?
 

Kosten Sie von den Geschenken der Mutter Erde

In Tschechien haben wir zahlreiche Mineralquellen. Manche sind kalt, warm und andere sogar heiß, jedoch ist jede Quelle einzigartig und von ihrer Zusammensetzung her wird sie zur Behandlung unterschiedlicher gesundheitlicher Leiden und Gebrechen genutzt.  Alle Quellen gehören zum geschützten, natürlichen Reichtum, wobei ihr Wasser aus großen Tiefen gefördert wird, sodass die Reinheit des Wassers garantiert ist.  Am besten ist es, sich geradewegs in die Kurstädte zu begeben und das Mineralwasser in seiner frischsten Form zu probieren. Sollten Sie jedoch Ihr Weg nicht gerade vorbeiführen, genügt es, in den Supermarkt zu gehen und verpacktes Mineralwasser zu kaufen.



Ein sich großer Beliebtheit erfreuendes Mineralwasser ist Vincentka aus Luhačovice in Mähren, welches wegen seiner heilsamen Wirkungen auf die Atemwege, den Verdauungstrakt bekannt und nicht zuletzt für die Behandlung von Stoffwechselstörungen förderlich ist. Dank seiner Zusammensetzung ist es für Trinkkuren sowie Inhalationstherapien geeignet, wobei es ausgiebig und erfolgreich zur Spülung der Mundhöhle oder der Nase verwendet wird. 

Der Mühlbrunnen in Karlovy Vary (Karlsbad) ist wegen des hohen Gehalts an Hydrogenkarbonaten, Sulfaten, Chloriden und Natrium bekannt. Dieses Wasser wird in Karlsbad traditionell für therapeutische Zwecke verwendet, indem es insbesondere für die Behandlung von Verdauungs- und Stoffwechselproblemen zu empfehlen ist.



Das Mineralwasser Poděbradka aus dem Kurort Poděbrady (Podiebrad) wird wiederum bei der Behandlung von Herzerkrankungen angewendet. Und was sollte man in Mähren trinken? Versuchen Sie beispielsweise das Wasser Ondrášovka, welches einen hohen Anteil natürlichen Kalziums hat und nach Unfällen und Frakturen hilfreich ist, oder das Mineralwasser Hanácká kyselka, das aufgrund seines eher sauren pH-Wertes wohltuend auf den Verdauungstrakt wirkt, den Metabolismus und die richtige Balance im Körper fördert.

Und wie oft sollte man Mineralwasser trinken? Eher in Intervallen und in geringerer Menge, sofern seitens des Arztes nicht anders verordnet. Wegen des hohen Gehalts an Mineralstoffen und allgemein an Salzen ist das Wasser nicht für den tagtäglichen Verzehr und schon gar nicht zum regelmäßigen Stillen des Durstes bei Kindern bestimmt.    Es gehört zur Unterstützung einer bestimmten Behandlung oder wird bei erhöhter körperlicher und geistiger Anstrengung empfohlen. Geschätzt wird es nach sportlichen Leistungen oder bei extrem heißem Wetter, wenn dem Körper die erforderlichen Stoffe zuzuführen sind.
Heilbäder
Wasser zur Heilung von Körper und Geist

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Zauber der alten Traditionen, durch die Zeit geprüfte Qualität der medizinischen Versorgung von Körper und Seele – das sind tschechische Kurorte.
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