Der Mariengarten bei Jičín

Der Mariengarten bei Jičín

Ein einzigartiges Ensemble von sorgfältig in die Landschaft eingebetteten barocken Kapellen und Kirchen

Mariengarten ist der Name einer barocken Kulturlandschaft südlich von Jičín. Das große Gebiet mit einer Fläche von mehr als 100 km2 bietet den Touristen ein beschauliches Milieu mit einer sehr interessanten Geschichte. Der wichtigste Reichtum der Gegend ist die Landschaftskomposition vom Übergang des 17. zum 18. Jahrhundert, als in dieser Gegend Graf Franz Josef Schlik tätig war und einen Komplex von Kapellen, die überwiegend der Jungfrau Maria geweiht sind, errichten ließ.
Viele kleine Kirchenbauten sind heute in den Wäldern versteckt, zu denen heute manchmal fast nicht mehr erkennbare Alleen und Schneisen führen. Deren Entdeckung ist für alle Besucher wirklich eine interessante Erfahrung für sich. Nicht nur die Bauten, sondern auch die Alleen verschiedener Baumarten, die sich gegenseitig überschneiden, bilden einzigartige Blickkompositionen. Die gesamte Landschaft genießt man am besten vom Fahrradsattel aus.

Aus der Vielzahl der Sakralbauten sind die Rokokokirche Mariä Himmelfahrt, ein Loretto, die St. Annen-Kapelle, die Dreifaltigkeitskapelle oder die Schutzengelkapelle besonders erwähnenswert. Die meisten Kirchen und Kapellen sind aber der Jungfrau Maria geweiht und repräsentieren die schließlich Realität gewordene Bitte des Ehepaares Schlick, das sich nach einem Kind sehnte.

Die Entdeckung der auf verschiedenen Grundrissen errichteten kleinen Kapellen können Sie mit dem Besuch anderer Sehenswürdigkeiten, wie dem Schloss Dětenice oder der Märchenstadt Jičín verbinden.

 

Adresse

Mariánská zahrada, Bukvice 27, 506 01 Jičín