See Milada und See Most

Die beiden Erholungsgebiete Milada und Most liegen in Nordwestböhmen. Die ehemaligen Tagebaugebiete wurden rekultiviert und laden heute mit ihren großen, attraktiven Seen zum Baden und zu weiteren Wassersportarten ein.

See Milada

Der Milada-See liegt nur wenige Kilometer von Ústí nad Labem entfernt und kann zu einem erholsamen Zwischenstopp auf Ihrer Sommerreise ins Erzgebirge, in die Tyssaer Wände, das Böhmische Mittelgebirge oder den Nationalpark Böhmische Schweiz werden. Entstanden ist er durch die Überflutung eines ehemaligen Tagebaus ab dem Jahr 2001. Heute ist er nach dem Most-See, dem Medard-See bei Sokolov und dem Mácha-See der viertgrößte See Tschechiens.
Die Wasserfläche lädt dank der hohen Wasserqualität zum Baden, Angeln, Segeln und weiteren Freizeitaktivitäten ein. Stellenweise beträgt die Sicht unter Wasser mehrere Meter. Im See leben viele Fischarten, darunter Barsche, Hechte, Zander, Welse, Rotaugen und Rotfedern. Die Einzigartigkeit der revitalisierten Landschaft können Sie auch im Rahmen einer Radtour vom Radweg aus bewundern. In der Nähe verläuft der aus dem Erzgebirge kommende Radweg 3009, dessen abwechslungsreiches Terrain wie geschaffen für Familienausflüge ist.

See Most

Der See liegt unterhalb der Anhöhe Hněvín, in der Nähe der umgesiedelten Kirche Mariä Himmelfahrt in Most an der Stelle der ehemaligen Königsstadt, die dem Tagebau weichen musste. Im September 2014 wurde der Tagebau überflutet und so ein neues Freizeitgebiet geschaffen. Der Umfang des Sees, mit seiner Fläche der zweitgrößte See Tschechiens, misst mehr als 9 Kilometer. Zu den ausgesetzten Fischarten gehören Ostseeschnäpel, Zander, Hechte, Welse und Barsche. Die Wasserqualität liegt dank der Abschottung von Industrieabwässern und Dünger auf dem Niveau eines Freibades.